Gelebte Ökumene: Die Diakonissen in der Dresdener Neustadt zählen auch Priester zu ihren Kunden.
DRESDEN. Seit dem Jahr 1866 backen die evangelischen Diakonissenschwestern in der Dresdener Neustadt Hostien. Die Bäckerei befindet sich inmitten eines weitläufigen Krankenhausgeländes mit Betreutem Wohnen und Kirche, nur „Zu Besuch in der Hostienbäckerei“ weiterlesen →
Die Hohlkugel unterhalb des Turmkreuzes in Erdmannsdorf ist bei der gegenwärtigen Sanierung geöffnet worden. Offenbar wurde dabei auch eine sprechende Erinnerung an die politischen Verhältnisse der frühen DDR-Jahre.
Wer Reform will, erneuert das Bestehende mehr oder weniger behutsam. Martin Luther aber stürzte Kirche, Politik und Gesellschaft seiner Zeit um – mit langanhaltenden Folgen, die auch im Jahr des Reformationsgedenkens nachwirken.
DRESDEN. Martin Luther wollte keine Spaltung der Kirche, sondern sie reformieren. So lautet der Tenor bei Kirchenvertretern oder Politikern „Der Revolutionär“ weiterlesen →
Der Chef des deutschsprachigen Radio Vatikan berichtet in Dresden über seine Eindrücke des bisherigen Franziskus-Pontifikats.
DRESDEN. Ein echter Vaticanisti ist im Diaspora-Bistum Dresden-Meißen selten zu Gast – jedenfalls, um öffentlich über Papst, Kurie und Kirche in Rom aus dem Nähkästchen zu plaudern. Diese Woche klappte es auf Einladung der Katholischen Akademie im Dresdener Sankt-Benno-Gymnasium, in das am Montag rund 240 Gäste gekommen waren. Das Thema „Der Pontifex der Überraschungen. Vier Jahre „Jesuit Bernd Hagenkord: Genialer Kommunikator auf dem Stuhl Petri“ weiterlesen →
Um 1250 war Paris das geistige Zentrum der westlichen Welt. Dort lehrten die bedeutendsten Wissenschaftler – und machten sich einen neuen Buchtypus zunutze. Ein erhaltenes Exemplar ist das heute wertvollste Stück in der Bibliothek der südwestsächsischen Stadt, das kürzlich einen seiner seltenen öffentlichen Auftritte hatte.
CHEMNITZ/DRESDEN. Albertus Magnus, Bonaventura und Thomas von Aquin – Namen, auf die sich heute nur mehr Theologen oder Philosophen einen Reim „Das Chemnitzer Buch der Bücher“ weiterlesen →
Inhaltlich heiß, in der Form eher wohltemperiert haben am Dienstagabend der AfD-Vize und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, in Dresden miteinander über die „Angst ums Abendland“ gestritten.
DRESDEN. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, ist zu einem Streitgespräch mit AfD-Bundesvize Alexander Gauland zusammengetroffen, nachdem das ZdK zum Katholikentag in Leipzig Vertretern der Partei noch den Zutritt zu Podien verwehrt hatte. Zu der Veranstaltung am Dienstag „Alexander Gauland: Der Dom muss Dom bleiben“ weiterlesen →
Evangelisch ist sie und Studentin der Technischen Universität – und hält sich derzeit an die Gebote des islamischen Fastenmonats. Aus mehreren Gründen ist das eine Herausforderung.
CHEMNITZ. Warum im Internet über den Islam schreiben, ausgerechnet im Fastenmonat Ramadan? Anonym. Obendrein von einer Studentin der TU Chemnitz, die nicht viel mehr von sich preisgeben will, als dass sie keine Muslimin ist, sondern evangelische Westfälin. „Gute Frage. Gegenfrage: Warum nicht?“, sagt die 23-Jährige. Seit dem 7. Juni ist ihr Blog „30 Tage Islam. Erfahrungen über den Fastenmonat Ramadan und den Islam in Deutschland“ im Netz freigeschaltet. Am Vortag hatte die Fastenzeit als neunter Monat des islamischen Mondkalenders begonnen, in dem laut Überlieferung einst der Koran zu den Menschen gesandt wurde. Der Ramadan dauert bis 5. Juli. Doch mit Rezepten, die sie auf der Seite einstellt – etwa für das marokkanische Gamilla: Rindfleisch mit getrockneten Pflaumen -, ist es für sie nicht „Warum eine Christin in Chemnitz im Ramadan fastet“ weiterlesen →
Seit einer Woche ist Ludger Kauder der neue katholische Pfarrer für Werdau, Crimmitschau und Fraureuth.
WERDAU. Ludger Kauder kommt zwar nicht auf leisen Sohlen, dafür aber schnell zum Punkt. Etwa wenn der neue katholische Pfarrer für Werdau, Crimmitschau und die umliegenden Dörfer Sätze sagt wie: „Wir müssen offen für alle sein – auch auf die Gefahr hin, dass dann irgendwer meint, es regnet rein oder man ist nicht ganz dicht.“ Der 51-Jährige muss es wissen. Denn zu seinen früheren Schäfchen der „Eher ein Don Camillo als Hochwürden“ weiterlesen →
Benedikt XVI. hat am Donnerstag im Berliner Schloss Bellevue die wachsende Gleichgültigkeit gegenüber der Religion beklagt. Ich wollte den Papst erleben – und schreibe hier über mein „Er mäkelt nicht, noch gängelt er“ weiterlesen →