Mit Stift und Pinsel nach „Manhattan-Ost“

Die Wech­sel­bur­ger Stifts­ba­si­li­ka „Hei­lig Kreuz“, von Osten gese­hen – Gra­phit auf Papier von Jakob Gleis­berg. Foto: Jakob Gleisberg

Seit dem Kunst­stu­di­um sind Jakob Gleis­berg und Kris­tof Gru­n­ert befreun­det. Lan­ge schon zie­hen sie som­mers zeich­nend übers Land – dies­mal von Geit­hain über Wech­sel­burg, Cos­sen, Rochs­burg nach Burgstädt.

WECHSELBURG/BURGSTÄDT. Blei- und Koh­le­stift, Tusche, ein paar Hab­se­lig­kei­ten – mehr packen der aus Gör­litz stam­men­de Leip­zi­ger Jakob Gleis­berg und der Dres­de­ner Kris­tof Gru­n­ert nicht ein, wenn sie sich jähr­lich som­mers durch Sach­sen auf Wan­der­schaft bege­ben, um gemein­sam zu zeich­nen: dies­mal „Mit Stift und Pin­sel nach „Man­hat­tan-Ost““ wei­ter­le­sen

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Schätze aus alten Kirchenbüchern

Kei­ner kennt sie mehr – doch nun ruft Klaus Röberts Arbeit Hun­der­te mei­ner Vor­fah­ren bis in die 16. Genera­ti­on in Erin­ne­rung. Dank des eins­ti­gen Lan­gen­hes­se­ner Pfar­rers lie­gen 500 Jah­re Fami­li­en­ge­schich­te aus der Regi­on Werdau/Zwickau vor – zusam­men­ge­tra­gen aus Tauf‑, Trau- und Ster­be­re­gis­tern. Ein Streif­zug durch Zei­ten und Sitten.

LANGENHESSEN/SCHÖNFELS. Schrift­stel­ler, Adel, „ver­dien­te Ärz­te des Vol­kes“ – Fehl­an­zei­ge. Seit im Jahr 2004 ers­te Abschrif­ten aus Kir­chen­bü­chern der Regi­on „Schät­ze aus alten Kir­chen­bü­chern“ wei­ter­le­sen

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Europa – trotz alledem?

Europa ist nicht am Ende, auch nicht die Europäische Union, schreibt Claus Leggewie in seinem Buch. Damit dies so bleibt, komme es darauf an, dass Bürger und Politiker den autoritären Vereinfachern im Innern wie den Bedrohungen von außen nicht nachgäben. Cover: Verlag
Euro­pa ist nicht am Ende, auch nicht die Euro­päi­sche Uni­on, schreibt Claus Leg­ge­wie in sei­nem Buch. Damit dies so bleibt, kom­me es dar­auf an, dass Bür­ger und Poli­ti­ker auto­ri­tä­ren Ver­ein­fa­chern nicht das Feld über­las­sen. Cover: Verlag

Der Poli­to­lo­ge Claus Leg­ge­wie hat ein Buch wider die „auto­ri­tä­re Wel­le“ und für ein Euro­pa der Viel­falt geschrie­ben – denk­wür­dig und streitbar.

BRÜSSEL. Migra­ti­ons­kri­se, Reform­stau, abge­häng­te Regio­nen – alle reden über Euro­pa. Vie­le mei­nen dabei „Brüs­sel“, die EU-Insti­tu­tio­nen, asso­zi­ie­ren Hand­lungs­un­fä­hig­keit, Über­re­gu­lie­rung, schlech­te Infra­struk­tur, wäh­rend Trump „Ame­ri­ca first!“ skan­diert oder Le Pen „Fran­ce d’a­bord!“. Und dies bei Wah­len erfolgreich.

Das Ver­trau­en in ein geein­tes Euro­pa scheint in dem Maße zu schwin­den, wie die Erleb­nis­ge­nera­ti­on des Zwei­ten Welt­kriegs abtritt. Oder wird der Kon­ti­nent ein­ge­holt von sei­nem öko­no­mi­schen Erfolg, seit die­je­ni­gen, die auf der Süd­halb­ku­gel vor­ran­gig die Kos­ten dafür zah­len, ihr Stück vom Kuchen abha­ben wol­len und zu uns kom­men? In Süd­eu­ro­pa ist die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit ohne­hin hoch, dazu wach­sen­de Alters­ar­mut, Städ­te, in denen Kri­mi­na­li­tät gras­siert und Angst vor isla­mis­ti­schem Ter­ror, Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten und Schu­len, die abge­schrie­ben sind. Die Wel­le der Angst schwappt hoch – und die Höckes und Gau­lands rei­ten sie, schreibt Claus Leg­ge­wie in „Euro­pa – trotz alle­dem?“ wei­ter­le­sen

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Der Populist, ein Demokrat?

Der Politikwissenschaftler Dr. Steven Schäller erforscht an der TU Dresden auch den Populismus. Foto: Bildermann.de
Der Poli­to­lo­ge Dr. Ste­ven Schäl­ler erforscht an der TU Dres­den auch den Popu­lis­mus. Foto: Bildermann.de

DRESDEN. Das Schlag­wort vom „Popu­lis­ten“ ist in aller Mun­de. Was den einen als selbst­be­wuss­ter Aus­weis von Volks­nä­he dient, ver­wen­den ande­re gegen sie. Ein Gespräch mit dem Poli­to­lo­gen Ste­ven Schäl­ler von der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den über Freund-Feind-Den­ken auf bei­den Sei­ten, das nur sel­ten eine vor­ur­teils­freie Dis­kus­si­on mög­lich macht.

Wer die öffent­li­che Debat­te ver­folgt, muss zu dem Schluss kom­men: Popu­lis­mus ist gefähr­lich. Warum?

Das liegt im Auge des Betrach­ters. Fakt ist, dass die umgangs­sprach­li­che Ver­wen­dung die­ses Begriffs, gern mit dem Prä­fix „Rechts“, meist dar­auf aus ist, zu dif­fa­mie­ren. Natür­lich sind Wis­sen­schaft­ler auch nur Men­schen, die sich bei ihrer Arbeit, ähn­lich wie Jour­na­lis­ten, oft schwer­tun, die eige­ne Ein­stel­lung außen vor zu las­sen. Das ist das eine. Das ande­re: Den Popu­lis­mus gibt es nicht, also gibt es auch nicht die eine Defi­ni­ti­on „Der Popu­list, ein Demo­krat?“ wei­ter­le­sen

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