Kenntnisreich, von freudigem Ernst: Der Japanologe Joachim Glaubitz ist gestorben

Saar­brü­cken 1982 – zwei Ost­asi­en­ken­ner wäh­rend einer Tagung ins Gespräch ver­tieft: Joa­chim Glau­bitz (1929–2021, li.) sowie der unga­ri­sche Jesu­it László Ladá­ny (1914–1990). Foto: Archiv Joa­chim Glaubitz

Der seit 1996 in Chem­nitz-Euba hei­mi­sche Ost­asi­en­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Glau­bitz ist tot. 92-jäh­rig starb er, der füh­ren­de Ver­tre­ter aus Poli­tik und Wirt­schaft beriet und das Goe­the-Insti­tut in Tokio gelei­tet hat, am 9. Novem­ber 2021 nach kur­zer Krank­heit in Chem­nitz – Rück­schau auf ein lan­ges Leben anhand eines Inter­views aus dem Jahr 2014.

CHEMNITZ. Der ers­te Kon­takt mit Chem­nitz kam vor rund 40 Jah­ren zustan­de, 1981. Damals nahm Joa­chim Glau­bitz in Karl-Marx-Stadt an einer wis­sen­schaft­li­chen Tagung teil, die sich dem span­nungs­rei­chen chi­ne­sisch-sowje­ti­schen Ver­hält­nis wid­me­te. Das Tref­fen, das von der Ost-Ber­li­ner Hum­boldt-Uni­ver­si­tät orga­ni­siert wor­den war, fand im Bei­sein ange­se­he­ner Poli­tik- und Sozi­al­wis­sen­schaft­ler aus dem In- und dem Aus­land im „Chem­nit­zer „Kennt­nis­reich, von freu­di­gem Ernst: Der Japa­no­lo­ge Joa­chim Glau­bitz ist gestor­ben“ wei­ter­le­sen

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Nah an den Menschen

Pater Ansgar Orgaß vom Wechselburger Benediktinerpriorat bei einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Rochlitzer Schlossplatz im Jahr 2015. Foto: privat
Pater Ans­gar Orgaß vom Wech­sel­bur­ger Bene­dik­ti­ner­prio­rat bei einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst auf dem Roch­lit­zer Schloss­platz im Jahr 2015. Foto: privat

Was Mit­tel­sach­sen über ihren Land­kreis sagen, der vor zehn Jah­ren gegrün­det wor­den ist. Heu­te: Pater Ans­gar, Bene­dik­ti­ner­mönch und katho­li­scher Pfar­rer von Wech­sel­burg und Burgstädt.

WECHSELBURG. 25 Jah­re ist Pater Ans­gar im August in Wech­sel­burg zu Hau­se, mit weni­gen Unter­bre­chun­gen – etwa für sein Theo­lo­gie­stu­di­um Anfang der 1990er-Jah­re. Seit 2010 lei­tet der Bene­dik­ti­ner­mönch die hie­si­ge katho­li­sche Pfar­rei, zu der seit 2005 auch Burg­städt gehört. Die Zusam­men­le­gung der vor­mals selbst­stän­di­gen Land­krei­se in meh­re­ren Etap­pen zu einem gro­ßen hat er daher miterlebt.

Die jüngs­te Ver­wal­tungs­re­form, die lan­ge die Gemü­ter erreg­te, ließ ihn den­noch eini­ger­ma­ßen unge­rührt. Zwar ste­hen auch die Struk­tu­ren der katho­li­schen Kir­che man­gels jun­ger Pfar­rer und wegen schrump­fen­der Gläu­bi­gen­zahl unter Druck – auf dem Gebiet der Pfar­rei sei­en nur etwa 1,8 Pro­zent der Bür­ger Katho­li­ken, sach­sen­weit sind es knapp 4 Pro­zent. Zur Kreis­ge­biets­re­form stand das aber in kei­ner Ver­bin­dung. „Nah an den Men­schen“ wei­ter­le­sen

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Volkswirt: „Häuser im Bauhausstil werden Problemimmobilien der 2030er-Jahre“

Flachdächer und eintönige Fassaden dominieren: zwei Häuer im Bauhausstil im Dresdener Stadtteil Blasewitz. Wie vielerorts schließen sie hier Baulücken, umgeben fast durchweg von traditioneller Bebauung. Foto: Michael Kunze
Flach­dä­cher und ein­tö­ni­ge Fas­sa­den domi­nie­ren: zwei Häu­er im Bau­haus­stil im Dres­de­ner Stadt­teil Bla­se­witz. Wie vie­ler­orts schlie­ßen sie hier Bau­lü­cken, umge­ben fast durch­weg von tra­di­tio­nell errich­te­ten Häu­sern mit Spitz­dach und rei­cher geglie­der­ten Fas­sa­den. Foto: Micha­el Kunze

CHEMNITZ/DRESDEN. Archi­tek­tur schafft Lebens­qua­li­tät – so lau­tet zumin­dest das Mot­to des Tages der Archi­tek­tur Ende Juni in Sach­sen. Doch in der Rea­li­tät herrscht bei Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­haus­neu­bau­ten seit Jah­ren der Bau­haus­ty­pus vor. Meist hat er gro­ße Fens­ter, eine wei­ße Fas­sa­de, dazu ein Flach­dach. Ein Gespräch mit dem Volks­wirt Fried­rich Thie­ßen von der TU Chem­nitz, der mit sei­nen Mit­ar­bei­tern vier Befra­gun­gen in vier Städ­ten „Volks­wirt: „Häu­ser im Bau­haus­stil wer­den Pro­blem­im­mo­bi­li­en der 2030er-Jah­re““ wei­ter­le­sen

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