Der Alltagsrezensent

Für den Ein­stieg: der 1975 im Ver­lag „Volk und Welt“ erschie­ne­ne Sam­mel­band „Die Mis­si­on des Luft­bal­lons“, dazu der Text „An den Freund“ in dem bei Rowohlt 1929 ver­öf­fent­lich­ten Aus­wahl-Buch „Schwarz auf Weiß“. Foto: Micha­el Kunze

Vor 150 Jah­ren wur­de der öster­rei­chi­sche Jour­na­list und Kri­ti­ker Alfred Pol­gar geboren

WIEN/BERIN. Die Suche nach einem Haupt­werk wird als ver­geb­li­che enden. Alfred Pol­gar hat kei­nes hin­ter­las­sen. Der spä­te­re „Meis­ter der klei­nen Form“ erblick­te vor 150 Jah­ren in der Wie­ner Leo­pold­stadt das Licht der Welt, am 17. Okto­ber 1873. Der Last, die sol­che Zuschrei­bung trotz Viel­sei­tig­keit mit sich brach­te, wur­de er sich bewusst: „Ich bin“, schrieb er 1951 an Alfred Neu­mann, „seit Jahr und Tag als Feuil­le­to­nist stigmatisiert.“

Zurecht oder nicht: Dar­in liegt der Haupt­grund, war­um sein Name, anders als noch vor drei­ßig, vier­zig Jah­ren, bei vie­len Zeit­ge­nos­sen kaum mehr Asso­zia­tio­nen her­vor­ruft. Weni­ge sind noch am Leben, die sei­ne Tex­te in den Zei­tun­gen gele­sen haben. Also: „War­um und zu wel­chem Ende stu­die­ren wir „Der All­tags­re­zen­sent“ wei­ter­le­sen

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Bad Gastein, 23. Juli 2015

Rück­kehr nach elf Jah­ren auf der Durch­rei­se. Mei­ne Erin­ne­rung bestä­tigt sich: aus der Zeit gefal­le­ne Mär­chen­welt (im 16. Jahr­hun­dert wegen beträcht­li­cher Gold­vor­kom­men die zweit­reichs­te Stadt des Lan­des nach Salz­burg). Heu­te: An die Steil­hän­ge über meh­re­re Ebe­nen geschmieg­te Rui­nen­pracht, geteilt von einem gewal­ti­gen Was­ser­fall. Seit Jah­ren wird im Blät­ter­wald von Auf­er­ste­hung gemun­kelt, seit neue „Art“- oder „Design-Hotels“ mit viel Hips­ter-Chic ent­stan­den, eini­ge weni­ge „Bad Gas­tein, 23. Juli 2015“ wei­ter­le­sen

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