Katholische Grenzfragen

Petrus Leg­ge, Bischof von Mei­ßen, bei einer Fir­mung in Sei­ten­dorf mit Pfar­rer Edmund Groh­mann (1869–1969). Die Auf­nah­me ist vor 1945 ent­stan­den. Sei­ten­dorf war eines der weni­gen Dör­fer im „Zit­tau­er Zip­fel“ mit katho­li­scher Bevöl­ke­rungs­mehr­heit. Foto: Zen­trum für Kultur//Geschichte (Nie­der­jahna)

Auch Sach­sen muss­te nach dem Zwei­ten Welt­krieg Gebiet abtre­ten. Das ist heu­te kaum mehr bekannt – eben­so wenig, dass davon die Kir­chen­struk­tu­ren betrof­fen waren. Eine neue Stu­die ruft die Umstän­de in Erinnerung.

ZITTAU/DRESDEN. Tief hat sich der 22. Juni 1945 ins Gedächt­nis der Bewoh­ner des öst­lich der Lau­sit­zer Nei­ße gele­ge­nen „Zit­tau­er Zip­fels“ einst ein­ge­gra­ben. Ein pol­ni­scher Räu­mungs­be­fehl ließ ihnen sei­ner­zeit kei­ne ande­re Wahl, als Haus und Hof gen Wes­ten zu ver­las­sen. Nur weni­ge durf­ten (zunächst) blei­ben. Denn was kaum noch bekannt ist: Nicht nur Schle­si­er, Pom­mern, Ost­bran­den­bur­ger und ‑preu­ßen muss­ten ihre Hei­mat nach dem Welt­krieg auf­ge­ben. Auch Sach­sen trat im Zuge der von Sta­lin for­cier­ten „West­ver­schie­bung“ Polens Ter­ri­to­ri­um ab. „Katho­li­sche Grenz­fra­gen“ wei­ter­le­sen

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Domkapitel sucht Käufer für sächsisches Castel Gandolfo

Das Mittel- (vorn) sowie das nördliche Seitenzimmer im zweiten Obergeschoss erregen der einstigen Sommerresidenz des Domkapitels Sankt Petri zu Bautzen erregen in diesen Wochen besondere Aufmerksamkeit. Wird ein Käufer gefunden, dürfte es der Öffentlichkeit nur mehr selten vor Augen geführt werden. Foto: Michael Kunze
Mit­tel- (vorn) und nörd­li­ches Sei­ten­zim­mer (hin­ten links) im zwei­ten Ober­ge­schoss der eins­ti­gen Som­mer­re­si­denz erre­gen in die­sen Wochen beson­de­re Auf­merk­sam­keit – auch bei Fern­seh­teams. Wird ein Käu­fer für das eins­ti­ge Domi­zil des Dom­ka­pi­tels Sankt Petri zu Baut­zen gefun­den, dürf­ten die Räu­me mit wert­vol­len, jedoch teils drin­gend sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Bild­ta­pe­ten der Öffent­lich­keit nur mehr sel­ten vor Augen geführt wer­den. Foto: Micha­el Kunze

Die eins­ti­ge Som­mer­re­si­denz hoher katho­li­scher Wür­den­trä­ger ist mit his­to­ri­schen Pan­ora­ma­ta­pe­ten einer Manu­fak­tur von Welt­rang aus­ge­stat­tet. Doch die Kir­che will das süd­lich von Baut­zen gele­ge­ne Sankt-Pius-Haus verkaufen.

SCHIRGISWALDE. Seit dem Jahr 2006 sind die Lich­ter aus im baro­cken Sankt-Pius-Haus in Schir­gis­wal­de. 14 Kilo­me­ter süd­lich von Baut­zen gele­gen, erhebt sich inmit­ten von 10.800 Qua­drat­me­tern Park mit altem Baum­be­stand die ehe­ma­li­ge Som­mer­re­si­denz des katho­li­schen Dom­ka­pi­tels Sankt Petri zu Baut­zen mit 600 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che. Idyl­le, Abge­schie­den­heit, Platz für „Dom­ka­pi­tel sucht Käu­fer für säch­si­sches Cas­tel Gan­dol­fo“ wei­ter­le­sen

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