Heute wird Helmut Kohl beigesetzt – Was Sachsen mit ihm verbinden

Für die einen war er der Kanz­ler der Ein­heit, ande­re hat der Tod des Schau­spie­lers Bud Spen­cer vor einem Jahr mehr berührt. Eine nicht-reprä­sen­ta­ti­ve Umfrage.

FLÖHA. Eigent­lich redet Gun­da Rös­tel, die frü­he­re Bun­des­spre­che­rin von Bünd­nis 90/Die Grü­nen, seit ihrem Wech­sel in die Wirt­schaft vor 17 Jah­ren nicht mehr öffent­lich über Poli­tik. Bei Alt­kanz­ler Hel­mut Kohl, der am 16. Juni in Lud­wigs­ha­fen starb „Heu­te wird Hel­mut Kohl bei­gesetzt – Was Sach­sen mit ihm ver­bin­den“ wei­ter­le­sen

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Kapsel auf mittelsächsischem Dorfkirchturm gibt ideellen Schatz preis

Die Hohl­ku­gel unter­halb des Turm­kreu­zes in Erd­manns­dorf ist bei der gegen­wär­ti­gen Sanie­rung geöff­net wor­den. Offen­bar wur­de dabei auch eine spre­chen­de Erin­ne­rung an die poli­ti­schen Ver­hält­nis­se der frü­hen DDR-Jahre.

ERDMANNSDORF. Nur weni­ge Tage ist es her, als Dach­de­cker, Ange­hö­ri­ge der evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kirch­ge­mein­de und Pfar­rer Uwe Wink­ler einen klei­nen Schatz aus der Kap­sel unter dem Kirch­turm­kreuz in Erd­manns­dorf zogen. „Eigent­lich „Kap­sel auf mit­tel­säch­si­schem Dorf­kirch­turm gibt ideel­len Schatz preis“ wei­ter­le­sen

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Ein Hochhaus als Gesamtkunstwerk

Das Chem­nit­zer Cam­mann-Gebäu­de ist nicht irgend­ei­ne Immo­bi­lie. Vom heu­te fast ver­ges­se­nen Werk­bund-Archi­tek­ten Wil­ly Schö­ne­feld Mit­te der Zwan­zi­ger ent­wor­fen, ist es als ers­tes Hoch­haus der Stadt ein Ort, der Geschich­te schrieb – wie die Fir­ma, die hier einst residierte.

CHEMNITZ. Über­wäl­ti­gend ist der Blick von einer der Dach­ter­ras­sen im fünf­ten und sie­ben­ten Stock. Für den eins­ti­gen Ravens­bur­ger Peter Wald­vo­gel gehört er zum All­tag. Als er 1993 das Cam­mann-Hoch­haus in „Ein Hoch­haus als Gesamt­kunst­werk“ wei­ter­le­sen

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Nazi-Haft, Karriere im Sozialismus oder in Hessens Landesregierung – ein Gruppenporträt dreier Werdauer Arbeitersöhne

Im Süd­wes­ten Sach­sens ist die SPD längst eine Klein­par­tei. Zur Zeit Ger­hard Wecks, Lothar Rath­manns und Hans Kroll­manns war das noch anders – NS- und Kom­mu­nis­mus­op­fer sowie Ober­bür­ger­meis­ter der eine, der zwei­te spä­ter Rek­tor der Leip­zi­ger Karl-Marx-Uni­ver­si­tät und der drit­te stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent Hes­sens. Einst waren sie alle Kin­der aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, „Nazi-Haft, Kar­rie­re im Sozia­lis­mus oder in Hes­sens Lan­des­re­gie­rung – ein Grup­pen­por­trät drei­er Wer­dau­er Arbei­ter­söh­ne“ wei­ter­le­sen

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DDR half bei Bergbau unter Kriegsbedingungen

Dass sich die einst größ­te „Kolo­nie“ von DDR-Aus­lands­bür­gern aus­ge­rech­net im ost­afri­ka­ni­schen Mosam­bik befand, weiß heu­te kaum noch wer. Bei Tho­mas Klemm ist das anders. Er hat seit den 1970er-Jah­ren das Gemein­schafts­pro­gramm für die Stein­koh­len­för­de­rung zwi­schen den bei­den sozia­lis­ti­schen Län­dern gelei­tet. Eine Erfolgs­ge­schich­te? „DDR half bei Berg­bau unter Kriegs­be­din­gun­gen“ wei­ter­le­sen

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Dresden, 17. März 2015

Wäh­rend der eine sich zum Daten­ver­ar­bei­tungs­kauf­mann aus­bil­den ließ, begann der ande­re eine Aus­bil­dung zum Off­set-Dru­cker, die er abbrach. Gebo­ren wur­den bei­de in der DDR im Jah­re 1973 – der spä­te­re Ter­ro­rist Uwe Mund­los in Jena, Peter Rich­ter – heu­te Jour­na­list, Essay­ist und Roman­au­tor – in Dres­den. Wäh­rend Mund­los – schon 1988 kahl­ge­scho­ren und in Sprin­ger­stie­feln unter­wegs – sich zum Rädels­füh­rer des „Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds“ radi­ka­li­sier­te und an zehn, meist ras­sis­tisch moti­vier­ten Mor­den betei­ligt gewe­sen sein soll, bevor er sich im Novem­ber 2011 in Eisen­ach eine Pump­gun an den Kopf setz­te, „Dres­den, 17. März 2015“ wei­ter­le­sen

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„Können Sie nicht Ihren Chef schicken?“

Unterschätzt und kaum beachtet: Eine kleine Studie stellt Unternehmerinnen in der DDR vor. Cover: Verlag.
Unter­schätzt und bis­lang kaum beach­tet: Eine klei­ne Stu­die stellt Unter­neh­me­rin­nen in der DDR vor. Cover: Verlag.

Die DDR för­der­te berufs­tä­ti­ge Frau­en, jedoch nicht nur zur Gleich­be­rech­ti­gung. Ihre Arbeits­kraft war drin­gend erfor­der­lich. In wel­chem Zwie­spalt sich dabei Unter­neh­me­rin­nen befan­den, zeigt eine neue Studie.

CHEMNITZ. Irm­gard Fuhr­mann, Ulri­ke Kauf­mann und die 2010 ver­stor­be­ne Eleo­no­re Vogel hat­ten eines gemein­sam: Sie kämpf­ten auch in der DDR „in einer von Män­nern domi­nier­ten Welt“. Damit waren sie zwar nicht allein. Die meis­ten Frau­en muss­ten sich aber nicht „gegen das Leit­bild des ‚Aus­beu­ters‘“ weh­ren. Die­se Rol­le, schrei­ben der Pader­bor­ner Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Peter Becker und der Poli­to­lo­ge Sebas­ti­an Lie­bold von der TU Chem­nitz, war unter ihnen den Unter­neh­me­rin­nen vor­be­hal­ten. Unter dem Titel „Klei­ner Markt im gro­ßen Plan – drei Unter­neh­me­rin­nen in der DDR“ skiz­zie­ren die For­scher Leben und Arbeit der Quer­fur­ter Wein­händ­le­rin Fuhr­mann, der Inha­be­rin eines Chem­nit­zer Medi­zin­tech­nik­ver­triebs, Kauf­mann, und der Dru­cke­rei­be­sit­ze­rin Vogel aus Schwar­zen­berg unter „„Kön­nen Sie nicht Ihren Chef schi­cken?““ wei­ter­le­sen

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Trotz mancher Parallele: 2014 ist nicht 1989

Nur weil vie­le Medi­en nicht mehr über die Demo­kra­tie­be­we­gung in Hong­kong berich­ten, bedeu­tet das nicht, dass dort jedes Enga­ge­ment für mehr poli­ti­sche Teil­ha­be erstor­ben ist. Wer sich dafür ein­setzt, lebt indes seit jeher vie­ler­orts gefähr­lich – wie vor 1989 öst­lich des Eiser­nen Vor­hangs. Dass es sich den­noch lohnt, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, zeigt der 9. Novem­ber „Trotz man­cher Par­al­le­le: 2014 ist nicht 1989“ wei­ter­le­sen

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„Ich habe nie das Gefühl gehabt, der Arbeit müde geworden zu sein“. Die Ursula-Peter-Schülerin Ute Loos ist in den Ruhestand getreten

Im Thüringischen und ganz bei sich: Ute Loos mit Instrument im Oktober 2013. Foto: privat.
Im Thü­rin­gi­schen und ganz bei sich: Ute Loos mit Instru­ment im Okto­ber 2013. Foto: privat.

CHEMNITZ. Sie hat die jün­ge­re Chem­nit­zer Musik­ge­schich­te wesent­lich mit­ge­prägt. Und auch wenn Ute Loos das Urteil über sich gern ande­ren über­lässt, spre­chen die Fak­ten eine kla­re Spra­che: Die gebür­ti­ge Hohen­stein-Ernst­tha­le­rin ver­brach­te 44 von 47 Jah­ren ihres Berufs­le­bens als Leh­re­rin für Klas­si­sche Gitar­re „„Ich habe nie das Gefühl gehabt, der Arbeit müde gewor­den zu sein“. Die Ursu­la-Peter-Schü­le­rin Ute Loos ist in den Ruhe­stand getre­ten“ wei­ter­le­sen

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