Vom tanzenden Faun und der Brikettgabel

Auf Schloss Rochsburg zeigt Restaurator Thomas Heinicke bis November die von ihm und seiner Frau kuratierte Ausstellung "Das geschundene Kunstwerk" - darunter auch die Lehne eines vormals im Besitz der Bauhaus-Künstlerin Marianne Brandt befindlichen Stuhles im Stile des Empire. Foto: Michael Kunze
Schloss Rochs­burg zeigt die von Restau­ra­tor Tho­mas Hei­ni­cke und sei­ner Frau kura­tier­te Aus­stel­lung „Das geschun­de­ne Kunst­werk“ – dar­in auch die Leh­ne eines vor­mals im Besitz der aus Chem­nitz stam­men­den Bau­haus-Künst­le­rin Mari­an­ne Brandt befind­li­chen Stuh­les im Sti­le des Empi­re, den sie einst Hei­ni­ckes Leh­rer Hans Brock­ha­ge (1925–2009) ver­mach­te. Foto: Micha­el Kunze

Schloss Rochs­burg zeigt Kunst­wer­ke, eini­ge 500 Jah­re alt, deren Prä­sen­ta­ti­on ande­re Muse­en ablehn­ten: Die ab 13. April zu sehen­den Stü­cke sind von Zeit, Mensch und Natur teils arg geschun­de­ne. Dar­aus aber erwächst ihre Kraft.

ROCHSBURG. Das Ant­litz des Bischofs ist ent­zweit. Von der Mitra, der Bischofs­müt­ze, über die Stirn, dann rechts der Nase hin­ab „Vom tan­zen­den Faun und der Bri­kett­ga­bel“ wei­ter­le­sen

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Das Schloss des Ministers

Das Erd­manns­dor­fer Anwe­sen durch­we­hen 800 Jah­re Geschich­te. Heu­te aber liegt es im Dorn­rös­chen­schlaf. Dabei brach­te eine Besit­zer­fa­mi­lie den Schöp­fer des Wör­lit­zer Parks her­vor, aus einer ande­ren stammt Hein­rich Schütz, und eine drit­te misch­te ganz oben in der Poli­tik mit.

ERDMANNSDORF. Eini­ge Fan­ta­sie muss schon auf­brin­gen, wer sich das heu­te bau­fäl­li­ge Schloss im Augus­tus­bur­ger Orts­teil Erd­manns­dorf als das aus­ma­len will, was es einst war: der idyl­lisch ober­halb „Das Schloss des Minis­ters“ wei­ter­le­sen

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Luthers Retter buhlte um Chemnitzer Klosterpfründe

Bis 1540/41 eine wohlhabende Benediktinerabtei, von der aus im 12. Jahrhundert Chemnitz gegründet wurde, heute ein Museum für gotische Kunst. Foto: Michael Kunze
Bis 1540/41 eine wohl­ha­ben­de Bene­dik­ti­ner­ab­tei, von der aus im 12. Jahr­hun­dert Chem­nitz gegrün­det wur­de: Auf dem heu­ti­gen Schloß­berg ist ein Muse­um für goti­sche Kunst in der frü­he­ren Klau­sur unter­ge­bracht, dahin­ter die evan­ge­li­sche Pfarr- und eins­ti­ge Klos­ter­kir­che. Foto: Micha­el Kunze

Ohne die Bene­dik­ti­ner, die sich vor 874 Jah­ren auf dem heu­ti­gen Schloß­berg nie­der­lie­ßen, wäre die süd­west­säch­si­sche Stadt damals nicht ent­stan­den. Eine Tagung wid­me­te sich nun der Abtei, um mehr als 400 Jah­re vor­re­for­ma­to­ri­scher His­to­rie zu wür­di­gen. Dabei sorg­te ein Wis­sen­schaft­ler aus­ge­rech­net für einen klei­nen Pau­ken­schlag der Reformationsgeschichtsschreibung.

CHEMNITZ. Was der Sprach- und Lite­ra­tur­his­to­ri­ker Chris­toph Fas­ben­der (TU Chem­nitz) am Wochen­en­de „Luthers Ret­ter buhl­te um Chem­nit­zer Klos­ter­pfrün­de“ wei­ter­le­sen

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