Das Chemnitzer Buch der Bücher

Faksimile des größten Schatzes der Chemnitzer Stadtbibliothek: ein Nachdruck der Biblia latina, die in Paris vermutlich 1277 entstanden ist. Nachdem das Original kürzlich nur wenige Wochen im Deutschen Hygienemuseum in Dresden zu sehen war, füllt die Lücke nun dieser Nachdruck (im Bild links). Foto: Michael Kunze
Fak­si­mi­le des größ­ten Schat­zes der Chem­nit­zer Stadt­bi­blio­thek: die Biblia lati­na auf Papier, die im Per­ga­ment-Ori­gi­nal in Paris ver­mut­lich 1277 ent­stan­den ist. Nach­dem die­ses kürz­lich nur weni­ge Wochen im Deut­schen Hygie­ne­mu­se­um in Dres­den zu sehen war, füllt die Lücke nun die­ser Nach­druck (im Bild links). Foto: Micha­el Kunze

Um 1250 war Paris das geis­ti­ge Zen­trum der west­li­chen Welt. Dort lehr­ten die bedeu­tends­ten Wis­sen­schaft­ler – und mach­ten sich einen neu­en Buch­ty­pus zunut­ze. Ein erhal­te­nes Exem­plar ist das heu­te wert­volls­te Stück in der Biblio­thek der süd­west­säch­si­schen Stadt, das kürz­lich einen sei­ner sel­te­nen öffent­li­chen Auf­trit­te hatte.

CHEMNITZ/DRESDEN. Alber­tus Magnus, Bona­ven­tu­ra und Tho­mas von Aquin – Namen, auf die sich heu­te nur mehr Theo­lo­gen oder Phi­lo­so­phen einen Reim „Das Chem­nit­zer Buch der Bücher“ wei­ter­le­sen

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Süßer Westen

Verführerisch: Schaufenster der Aachener Printenbäckerei Nobis. Foto: Michael Kunze
Ver­füh­re­risch: Schau­fens­ter der Aache­ner Prin­ten­bä­cke­rei Nobis. Foto: Micha­el Kunze

Köln wie Aachen, nur eine hal­be Zug­stun­de von­ein­an­der ent­fernt, bie­ten zu jeder Jah­res­zeit gro­ße Dome, Geschich­te, Kul­tur. Jeder weiß das. Weni­ger bekannt sind die kuli­na­ri­schen Sei­ten bei­der Städ­te. Eine Entdeckungstour.

KÖLN/AACHEN. Wer nach Köln fährt, hat Deutsch­lands größ­te Kathe­dra­le auf der Agen­da oder schip­pert über den Rhein. Ist im Muse­um Lud­wig aus „Süßer Wes­ten“ wei­ter­le­sen

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Ein zäher Patient

Wer ist der letzte, der das Welterlebnis sucht wie Neuigkeiten über Vertrautes in seiner Umgebung? Auf Papier. Der Journalist Michael Angele spürt dem alten Zeitungsleser nach. Und dem, was mit ihm sterben könnte. Sehnsüchtig, aber ohne Wehmut. Foto: Michael Kunze
Wer ist der letz­te, der das Welt­erleb­nis sucht wie Neu­ig­kei­ten über Ver­trau­tes in sei­ner Umge­bung? Auf Papier. Der Jour­na­list Micha­el Ange­le spürt dem alten Zei­tungs­le­ser nach. Und dem, was mit ihm ster­ben könn­te. Sehn­süch­tig, aber ohne Weh­mut. Foto: Micha­el Kunze

Der Jour­na­list Micha­el Ange­le hat ein Buch über Zei­tungs­le­ser geschrie­ben, die der papier­nen Form den Vor­zug geben. Und über das Zei­tungs­ster­ben. Her­aus­ge­kom­men ist ein Plä­doy­er gegen inhalt­li­che Ver­fla­chung und das Vul­gä­re in Neu­en Medien.

CHEMNITZ. Eine Zei­tung war Zugang zur Welt, ein Stück Hei­mat auch – bis hin zum rascheln­den Geräusch beim Umblät­tern der Sei­ten – und gleichzeitig

„Ein zäher Pati­ent“ wei­ter­le­sen

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Im „Future Lab“ des Journalismus?

Wohin die Rei­se der Zunft geht, lässt sich gut in einer Nutz­wert (Ex-„Ratgeber“)-Redaktion beob­ach­ten. Vie­le waren schon vor­her da – wäh­rend mei­nes Gast­spiels tauch­ten aber wei­te­re, recht grund­sätz­li­che Fra­gen auf.

DRESDEN. Der Jour­na­lis­mus der Zukunft wird ent­we­der für Leser, Hörer, Zuschau­er von Nut­zen sein – und zwar auf Euro und Cent bezif­fer­bar. Oder er wird „Im „Future Lab“ des Jour­na­lis­mus?“ wei­ter­le­sen

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Sauber und vegan – aber auch gut?

Auch in Internetshops zu haben: vegane Körperpflege-Produkte und sogar Kondome. Bildschirmfoto: Michael Kunze
Auch in Inter­net­shops zu haben: vega­ne Kör­per­pfle­ge-Pro­duk­te und sogar Kon­do­me. Bild­schirm­fo­to: Micha­el Kunze

Nah­rungs­mit­tel ohne tie­ri­sche Inhalts­stof­fe lie­gen in Deutsch­land im Trend. Auch nam­haf­te Kör­per­pfle­ge­mit­tel-Her­stel­ler drän­gen auf den Markt – mit teils über­ra­schen­den Produkten.

DRESDEN/CHEMNITZ. Zahn­pas­ta und Par­füm, Sei­fe und sogar Kon­do­me: So viel­fäl­tig ist die Aus­wahl tier­frei­er und ohne Tier­ver­su­che her­ge­stell­ter Pro­duk­te mitt­ler­wei­le. Das mag vie­le Kun­den erstau­nen – Caro­lin Fritz­sche hat dafür „Sau­ber und vegan – aber auch gut?“ wei­ter­le­sen

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Alexander Gauland: Der Dom muss Dom bleiben

Das Haus der Kathedrale in der Dresdener Innenstadt war voll, denn mit AfD-Schwergewicht Alexander Gauland (rechts vorn im Bild) hatte sich ein für seine spitze Zunge bekannter Gesprächspartner für ZdK-Präsident Thomas Sternberg angesagt. Foto: Michael Kunze
Das Haus der Kathe­dra­le in der Dres­de­ner Innen­stadt war voll, denn mit AfD-Schwer­ge­wicht Alex­an­der Gau­land (rechts im Bild) hat­te sich ein für sei­ne spit­ze Zun­ge bekann­ter Gesprächs­part­ner für ZdK-Prä­si­dent Tho­mas Stern­berg ange­sagt. Foto: Micha­el Kunze

Inhalt­lich heiß, in der Form eher wohl­tem­pe­riert haben am Diens­tag­abend der AfD-Vize und der Prä­si­dent des Zen­tral­ko­mi­tees der deut­schen Katho­li­ken, Tho­mas Stern­berg, in Dres­den mit­ein­an­der über die „Angst ums Abend­land“ gestritten.

DRESDEN. Der Prä­si­dent des Zen­tral­ko­mi­tees der deut­schen Katho­li­ken (ZdK), Tho­mas Stern­berg, ist zu einem Streit­ge­spräch mit AfD-Bun­des­vi­ze Alex­an­der Gau­land zusam­men­ge­trof­fen, nach­dem das ZdK zum Katho­li­ken­tag in Leip­zig Ver­tre­tern der Par­tei noch den Zutritt zu Podi­en ver­wehrt hat­te. Zu der Ver­an­stal­tung am Diens­tag  „Alex­an­der Gau­land: Der Dom muss Dom blei­ben“ wei­ter­le­sen

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Bestellt – getragen – zurückgeschickt

Online-Händ­ler grei­fen bei zu vie­len Rück­sen­dun­gen mit­un­ter zu rigo­ro­sen Metho­den. Doch auch Kun­den sind oft dreist.

CHEMNITZ/DRESDEN. Das Hemd beim Inter­net-Händ­ler bestel­len, dazu Hose oder Jackett – zur Sicher­heit in drei, vier Grö­ßen auf ein­mal, damit eine passt. So sieht der All­tag aus im Online-Geschäft, das ohne Umklei­de­ka­bi­nen „Bestellt – getra­gen – zurück­ge­schickt“ wei­ter­le­sen

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„Der erste Reflex muss sein: sich in Sicherheit zu bringen“

Nach dem Angriff eines Asyl­be­wer­bers auf Rei­sen­de in einem Zug bei Würz­burg hat Micha­el Kun­ze mit dem Gewalt-Dees­ka­la­ti­ons­trai­ner und Poli­zei­aus­bil­der Heinz Kraft gespro­chen. Dabei ging es um die Fra­ge, wie man sich in einer ver­gleich­ba­ren Bedro­hungs­la­ge ver­hal­ten soll und ob Deutsch­land noch sicher „„Der ers­te Reflex muss sein: sich in Sicher­heit zu brin­gen““ wei­ter­le­sen

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Ein Hochhaus als Gesamtkunstwerk

Das Chem­nit­zer Cam­mann-Gebäu­de ist nicht irgend­ei­ne Immo­bi­lie. Vom heu­te fast ver­ges­se­nen Werk­bund-Archi­tek­ten Wil­ly Schö­ne­feld Mit­te der Zwan­zi­ger ent­wor­fen, ist es als ers­tes Hoch­haus der Stadt ein Ort, der Geschich­te schrieb – wie die Fir­ma, die hier einst residierte.

CHEMNITZ. Über­wäl­ti­gend ist der Blick von einer der Dach­ter­ras­sen im fünf­ten und sie­ben­ten Stock. Für den eins­ti­gen Ravens­bur­ger Peter Wald­vo­gel gehört er zum All­tag. Als er 1993 das Cam­mann-Hoch­haus in „Ein Hoch­haus als Gesamt­kunst­werk“ wei­ter­le­sen

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Lücken und Tendenzen statt Lügen und Gleichschaltung

Uwe Krügers Buch über deutsche Leitmedien ist im C.-H.-Beck-Verlag erschienen. Cover: Verlag.
Uwe Krü­gers Buch über deut­sche Leit­me­di­en ist im C.-H.-Beck-Verlag erschie­nen. Cover: Verlag.

Der Leip­zi­ger Jour­na­list und Poli­to­lo­ge Uwe Krü­ger hat ein Buch geschrie­ben über die deut­sche Medi­en­land­schaft und deren Ver­hält­nis zu Lesern, Hörern, Zuschau­ern. Es ist die Geschich­te einer Ver­trau­ens­kri­se mit viel­fäl­ti­gen Ursachen.

CHEMNITZ. „Dass in den Medi­en gelo­gen wird, ist an der Tages­ord­nung“, schrieb mir kürz­lich ein Freund. End­zwan­zi­ger und TU-Frei­berg-Absol­vent. Poly­glott, intel­li­gent, attrak­tiv. Kei­ner, der es zu nichts gebracht hät­te, der mit dem Leben hadert. Statt­des­sen pos­tet er auf Face­book Fotos von Tür­kei­ur­lau­ben, von Besu­chen mit Freun­den in der tsche­chi­schen In-Metro­po­le Prag oder sol­che, die er im Hub­schrau­ber schießt, wäh­rend der über den Grand Can­yon fliegt.

Wie begrün­det er aber den sei­ner Mei­nung nach durch nam­haf­te Medi­en ver­ur­sach­ten Ver­trau­ens­bruch? „Weil sie nicht aus­ge­wo­gen berich­ten“, so der jun­ge Mann – und nennt den Irak­krieg als Bei­spiel oder Berich­te über den Gad­da­fi-Sturz in Liby­en, die Lage in Syri­en, den Ukrai­ne­kon­flikt. Stän­dig wer­de auf angeb­li­che Russ­land­ver­ste­her wie „Lücken und Ten­den­zen statt Lügen und Gleich­schal­tung“ wei­ter­le­sen

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Warum eine Christin in Chemnitz im Ramadan fastet

Bloggt nicht nur über Islam und Ramadan, sondern fastet selbst: eine evangelische Studentin an der TU Chemnitz. Foto: https://30tageislam.wordpress.com/page/2
Bloggt nicht nur über Islam und Rama­dan, son­dern fas­tet mit: eine evan­ge­li­sche Stu­den­tin in Chem­nitz. Foto: https://30tageislam.wordpress.com/page/2

Evan­ge­lisch ist sie und Stu­den­tin der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät – und hält sich der­zeit an die Gebo­te des isla­mi­schen Fas­ten­mo­nats. Aus meh­re­ren Grün­den ist das eine Herausforderung.

CHEMNITZ. War­um im Inter­net über den Islam schrei­ben, aus­ge­rech­net im Fas­ten­mo­nat Rama­dan? Anonym. Oben­drein von einer Stu­den­tin der TU Chem­nitz, die nicht viel mehr von sich preis­ge­ben will, als dass sie kei­ne Mus­li­min ist, son­dern evan­ge­li­sche West­fä­lin. „Gute Fra­ge. Gegen­fra­ge: War­um nicht?“, sagt die 23-Jäh­ri­ge. Seit dem 7. Juni ist ihr Blog „30 Tage Islam. Erfah­run­gen über den Fas­ten­mo­nat Rama­dan und den Islam in Deutsch­land“ im Netz frei­ge­schal­tet. Am Vor­tag hat­te die Fas­ten­zeit als neun­ter Monat des isla­mi­schen Mond­ka­len­ders begon­nen, in dem laut Über­lie­fe­rung einst der Koran zu den Men­schen gesandt wur­de. Der Rama­dan dau­ert bis 5. Juli. Doch mit Rezep­ten, die sie auf der Sei­te ein­stellt – etwa für das marok­ka­ni­sche Gamil­la: Rind­fleisch mit getrock­ne­ten Pflau­men -, ist es für sie nicht „War­um eine Chris­tin in Chem­nitz im Rama­dan fas­tet“ wei­ter­le­sen

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Zeitung: Neumann-Studie angesichts aktueller Lage „geradezu prophetisch“

2015 im Bebra Wissenschaft Verlag in Berlin erschienen: die erste biografische und werkbiografische Studie zu einem vergessenen Klassiker der deutschen Politikwissenschaft. Cover: Verlag
2015 im Bebra Wis­sen­schaft Ver­lag Ber­lin erschie­nen: die ers­te bio­gra­fi­sche und werk­bio­gra­fi­sche Stu­die zu einem ver­ges­se­nen Klas­si­ker der deutsch­spra­chi­gen Poli­tik­wis­sen­schaft. Cover: Verlag

CHEMNITZ. Die Chem­nit­zer Tages­zei­tung „Freie Pres­se“ hat Pas­sa­gen des vom Her­aus­ge­ber die­ser Inter­net­sei­te 2015 ver­öf­fent­lich­ten Buches „Sig­mund Neu­mann. Demo­kra­tie­leh­rer im Zeit­al­ter des inter­na­tio­na­len Bür­ger­kriegs“ „ange­sichts der aktu­el­len Nach­rich­ten­la­ge“ als „gera­de­zu pro­phe­tisch“ bezeich­net. Ron­ny Schil­der ver­gleicht in einem ganz­sei­ti­gen Arti­kel im Kul­tur­teil der Aus­ga­be vom 7. Mai 2016 die aktu­el­le poli­ti­sche Lage in Deutsch­land mit jener in der Zeit der Wei­ma­rer Repu­blik, mit der sich der in Leip­zig gebo­re­ne Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Dik­ta­tur­for­scher Sig­mund Neu­mann (1904 bis 1962) einst „Zei­tung: Neu­mann-Stu­die ange­sichts aktu­el­ler Lage „gera­de­zu pro­phe­tisch““ wei­ter­le­sen

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Alte Geister mit neuen Strategien

Seit rund 100 Tagen regiert die Par­tei Recht und Gerech­tig­keit in Polen – und ist dabei, die Insti­tu­tio­nen umzu­bau­en. Heu­te kommt die neue Regie­rungs­chefin Bea­ta Szyd­lo zum Antritts­be­such nach Ber­lin. War­um aber kri­ti­siert die pol­ni­sche Füh­rung seit Mona­ten alte Eli­ten im eige­nen Land, dazu die EU und Deutschland?

CHEMNITZ. San­dra Kra­nich hat der Wahl­sieg von Recht und Gerech­tig­keit (PiS) nicht gewun­dert. Seit 2007 lebt sie in Deutsch­land, wur­de jedoch in Polen gebo­ren „Alte Geis­ter mit neu­en Stra­te­gien“ wei­ter­le­sen

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Leitartikel: Taktieren mit Folgen

Über die geplan­ten TV-Debat­ten vor den Land­tags­wah­len die­ses Jah­res in Baden-Würt­tem­berg, Rhein­land-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Die pol­ni­sche Regie­rung hat sich zuletzt viel Kri­tik anhö­ren müs­sen für ihren Umgang mit den Medi­en – auch aus Deutsch­land. Der Ver­such, mehr als ohne­hin schon mit einem neu­en Gesetz auf die Bericht­erstat­tung des öffent­lich-recht­li­chen „Leit­ar­ti­kel: Tak­tie­ren mit Fol­gen“ wei­ter­le­sen

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Wichtigstes Rezensionsportal der deutschsprachigen Historiographie bespricht Neumann-Buch

BERLIN/DRESDEN. Mario Keß­ler, wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Zen­trum für Zeit­ge­schicht­li­che For­schung in Pots­dam, hat mein Buch „Sig­mund Neu­mann. Demo­kra­tie­leh­rer im Zeit­al­ter des inter­na­tio­na­len Bür­ger­kriegs“ (2015) besprochen.

Er schreibt: „Das vor­lie­gen­de Buch […] ver­mei­det aber zwei Haupt­sün­den man­cher Dok­tor­ar­bei­ten: Sie ist näm­lich ange­nehm knapp gehal­ten und so flüs­sig geschrie­ben „Wich­tigs­tes Rezen­si­ons­por­tal der deutsch­spra­chi­gen His­to­rio­gra­phie bespricht Neu­mann-Buch“ wei­ter­le­sen

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Nazi-Haft, Karriere im Sozialismus oder in Hessens Landesregierung – ein Gruppenporträt dreier Werdauer Arbeitersöhne

Im Süd­wes­ten Sach­sens ist die SPD längst eine Klein­par­tei. Zur Zeit Ger­hard Wecks, Lothar Rath­manns und Hans Kroll­manns war das noch anders – NS- und Kom­mu­nis­mus­op­fer sowie Ober­bür­ger­meis­ter der eine, der zwei­te spä­ter Rek­tor der Leip­zi­ger Karl-Marx-Uni­ver­si­tät und der drit­te stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent Hes­sens. Einst waren sie alle Kin­der aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, „Nazi-Haft, Kar­rie­re im Sozia­lis­mus oder in Hes­sens Lan­des­re­gie­rung – ein Grup­pen­por­trät drei­er Wer­dau­er Arbei­ter­söh­ne“ wei­ter­le­sen

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Bestrümpft, belatscht, behost? Gefiederte Geschichten

Eine klei­ne Wis­sen­schaft ist sie schon, die pro­fes­sio­nel­le Geflü­gel­zucht. Im süd­west­säch­si­schen Man­nichs­wal­de haben sich am Wochen­en­de ihre Ver­tre­ter gemes­sen – ein zuge­wandt-iro­ni­scher Ortstermin.

MANNICHSWALDE. Ken­nen Sie Wal­ter Schwarz oder Mar­tin Platz­be­cker? Nicht? Dabei haben die bei­den den „gro­ßen Stan­dard“ geschrie­ben: drei Bän­de Umfang – zusam­men mehr als 800 Sei­ten, in Far­be und „ein Muss für alle Geflü­gel­züch­ter“, heißt es unter Fach­leu­ten im „Bestrümpft, belatscht, behost? Gefie­der­te Geschich­ten“ wei­ter­le­sen

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Eher ein Don Camillo als Hochwürden

Seit einer Woche ist Lud­ger Kau­der der neue katho­li­sche Pfar­rer für Wer­dau, Crim­mit­schau und Fraureuth.

WERDAU. Lud­ger Kau­der kommt zwar nicht auf lei­sen Soh­len, dafür aber schnell zum Punkt. Etwa wenn der neue katho­li­sche Pfar­rer für Wer­dau, Crim­mit­schau und die umlie­gen­den Dör­fer Sät­ze sagt wie: „Wir müs­sen offen für alle sein – auch auf die Gefahr hin, dass dann irgend­wer meint, es reg­net rein oder man ist nicht ganz dicht.“ Der 51-Jäh­ri­ge muss es wis­sen. Denn zu sei­nen frü­he­ren Schäf­chen der „Eher ein Don Camil­lo als Hoch­wür­den“ wei­ter­le­sen

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DDR half bei Bergbau unter Kriegsbedingungen

Dass sich die einst größ­te „Kolo­nie“ von DDR-Aus­lands­bür­gern aus­ge­rech­net im ost­afri­ka­ni­schen Mosam­bik befand, weiß heu­te kaum noch wer. Bei Tho­mas Klemm ist das anders. Er hat seit den 1970er-Jah­ren das Gemein­schafts­pro­gramm für die Stein­koh­len­för­de­rung zwi­schen den bei­den sozia­lis­ti­schen Län­dern gelei­tet. Eine Erfolgs­ge­schich­te? „DDR half bei Berg­bau unter Kriegs­be­din­gun­gen“ wei­ter­le­sen

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