Premiere – das erste Mal in der Ewigen Stadt. Schon nach wenigen Stunden – das Apartment, 250 Meter vom Petersplatz entfernt, ist gerade erst bezogen – stellt sich ein eigenartiges Gefühl ein, eine Art Aus-der-Zeit-gefallen-Sein, ein die Jetztzeit-Zeugenschaft Hinter-sich-lassen, besser: ein Herausgenommen‑, Herausgezogen-werden aus der Gegenwart. Hinein in größere (historische, philosophische, religiöse, architektonische) Zusammenhänge. Trotz so gegenwärtiger, zudringlicher Erscheinungen wie des Massentourismus, viel Hundert Meter langer Warteschlangen vor Sankt Peter oder den Vatikanischen Museen, „Rom, 12. Juli 2015“ weiterlesen