Kenntnisreich, von freudigem Ernst: Der Japanologe Joachim Glaubitz ist gestorben

Saar­brü­cken 1982 – zwei Ost­asi­en­ken­ner wäh­rend einer Tagung ins Gespräch ver­tieft: Joa­chim Glau­bitz (1929–2021, li.) sowie der unga­ri­sche Jesu­it László Ladá­ny (1914–1990). Foto: Archiv Joa­chim Glaubitz

Der seit 1996 in Chem­nitz-Euba hei­mi­sche Ost­asi­en­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Glau­bitz ist tot. 92-jäh­rig starb er, der füh­ren­de Ver­tre­ter aus Poli­tik und Wirt­schaft beriet und das Goe­the-Insti­tut in Tokio gelei­tet hat, am 9. Novem­ber 2021 nach kur­zer Krank­heit in Chem­nitz – Rück­schau auf ein lan­ges Leben anhand eines Inter­views aus dem Jahr 2014.

CHEMNITZ. Der ers­te Kon­takt mit Chem­nitz kam vor rund 40 Jah­ren zustan­de, 1981. Damals nahm Joa­chim Glau­bitz in Karl-Marx-Stadt an einer wis­sen­schaft­li­chen Tagung teil, die sich dem span­nungs­rei­chen chi­ne­sisch-sowje­ti­schen Ver­hält­nis wid­me­te. Das Tref­fen, das von der Ost-Ber­li­ner Hum­boldt-Uni­ver­si­tät orga­ni­siert wor­den war, fand im Bei­sein ange­se­he­ner Poli­tik- und Sozi­al­wis­sen­schaft­ler aus dem In- und dem Aus­land im „Chem­nit­zer „Kennt­nis­reich, von freu­di­gem Ernst: Der Japa­no­lo­ge Joa­chim Glau­bitz ist gestor­ben“ wei­ter­le­sen

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Görlitz – Tokio – Euba

Im Ein­klang mit sich und der Welt – obgleich er erleb­te, wie sie aus den Fugen geriet: der Ost­asi­en­wis­sen­schaft­ler Joa­chim Glau­bitz im Chem­nit­zer Orts­teil Euba. Foto: Micha­el Kunze.

Joa­chim Glau­bitz war Sta­tist am Gör­lit­zer Thea­ter, stu­dier­te bei Ernst Bloch in Leip­zig und ging dann in den Wes­ten. Er lei­te­te das Goe­the-Insti­tut in Tokio und beriet nach sei­ner Rück­kehr deut­sche Poli­ti­ker und Indus­tri­el­le wie Bert­hold Beitz. Seit 1996 lebt der Japa­no­lo­ge in Chem­nitz-Euba – und fei­er­te kürz­lich sei­nen 85. Geburts­tag. 

EUBA. Der His­to­ri­ker Eber­hard Jäckel hat das 20. Jahr­hun­dert als das deut­sche bezeich­net – in sei­ner gan­zen „Gör­litz – Tokio – Euba“ wei­ter­le­sen

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