Der Mönch von der Ostseeküste

In der Wech­sel­bur­ger Stifts­ba­si­li­ka, bei sich, mit Gott: Bene­dik­ti­ner­pa­ter Joseph Som­mer. Foto: Micha­el Kunze

Andre­as Som­mer war Pfar­rer von Stral­sund, sein Spren­gel drei­mal so groß wie Ber­lin. Nun ist er im mit­tel­säch­si­schen Wech­sel­burg Pater Joseph. Geflo­hen sei er nicht – was dann?

WECHSELBURG. Wer heu­te an Bene­dik­ti­ner­mön­che denkt, hat in säch­si­schen Brei­ten neben dem klei­nen Wech­sel­bur­ger Kon­vent viel­leicht Eti­ket­ten von Weiß­bier­fla­schen im Sinn oder baye­ri­sche Urlaubs­idyl­le, nicht aber Ost­see­küs­te „Der Mönch von der Ost­see­küs­te“ wei­ter­le­sen

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Nah an den Menschen

Pater Ansgar Orgaß vom Wechselburger Benediktinerpriorat bei einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Rochlitzer Schlossplatz im Jahr 2015. Foto: privat
Pater Ans­gar Orgaß vom Wech­sel­bur­ger Bene­dik­ti­ner­prio­rat bei einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst auf dem Roch­lit­zer Schloss­platz im Jahr 2015. Foto: privat

Was Mit­tel­sach­sen über ihren Land­kreis sagen, der vor zehn Jah­ren gegrün­det wor­den ist. Heu­te: Pater Ans­gar, Bene­dik­ti­ner­mönch und katho­li­scher Pfar­rer von Wech­sel­burg und Burgstädt.

WECHSELBURG. 25 Jah­re ist Pater Ans­gar im August in Wech­sel­burg zu Hau­se, mit weni­gen Unter­bre­chun­gen – etwa für sein Theo­lo­gie­stu­di­um Anfang der 1990er-Jah­re. Seit 2010 lei­tet der Bene­dik­ti­ner­mönch die hie­si­ge katho­li­sche Pfar­rei, zu der seit 2005 auch Burg­städt gehört. Die Zusam­men­le­gung der vor­mals selbst­stän­di­gen Land­krei­se in meh­re­ren Etap­pen zu einem gro­ßen hat er daher miterlebt.

Die jüngs­te Ver­wal­tungs­re­form, die lan­ge die Gemü­ter erreg­te, ließ ihn den­noch eini­ger­ma­ßen unge­rührt. Zwar ste­hen auch die Struk­tu­ren der katho­li­schen Kir­che man­gels jun­ger Pfar­rer und wegen schrump­fen­der Gläu­bi­gen­zahl unter Druck – auf dem Gebiet der Pfar­rei sei­en nur etwa 1,8 Pro­zent der Bür­ger Katho­li­ken, sach­sen­weit sind es knapp 4 Pro­zent. Zur Kreis­ge­biets­re­form stand das aber in kei­ner Ver­bin­dung. „Nah an den Men­schen“ wei­ter­le­sen

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