Auf die Autorität verweisen

Vor 65 Jah­ren starb der heu­te weit­hin ver­ges­se­ne katho­li­sche Publi­zist Wal­de­mar Guri­an. Es lohnt, das Werk des gebür­ti­gen St. Peters­bur­gers neu zu entdecken.

DRESDEN/BONN. Das Dik­tum vom „Kron­ju­ris­ten des Drit­ten Rei­ches“, mit dem der Publi­zist Wal­de­mar Guri­an im Okto­ber 1934 den Staats­recht­ler Carl Schmitt beleg­te, nach­dem die­ser die von Hit­ler ange­wie­se­nen Mas­sen­er­schie­ßun­gen ohne Gerichts­ver­fah­ren vom 30. Juni in der „Deut­schen Juris­ten­zei­tung“ „Auf die Auto­ri­tät ver­wei­sen“ wei­ter­le­sen

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„Der Islamische Staat hat Modellcharakter“

Der an der Technischen Universität Dresden forschende und lehrende Politikwissenschaftler Erik Fritzsche. Foto: Michael Kunze
Der an der TU Dres­den for­schen­de und leh­ren­de Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Erik Fritz­sche. Foto: Micha­el Kunze

DRESDEN. Der Poli­to­lo­ge Erik Fritz­sche im Gespräch zu Auf­stieg und Nie­der­gang des Isla­mi­schen Staa­tes (IS) und war­um trotz des weit­ge­hen­den mili­tä­ri­schen Sie­ges über die Miliz die Bedro­hung fortbesteht.

Jah­re­lang wur­de die Bericht­erstat­tung über den Isla­mi­schen Staat im Nor­den des Iraks und im Osten Syri­ens von des­sen bei­spiel­lo­sem „„Der Isla­mi­sche Staat hat Modell­cha­rak­ter““ wei­ter­le­sen

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Was ist konservativ, was rechts? Chemnitzer Politologen im Gespräch: Teil II

Der Politikwissenschaftler Frank Schale. Foto: peroptato.de
Der Poli­to­lo­ge Frank Scha­le hat bis Dezem­ber 2017 an der TU Chem­nitz die Ideen von kon­ser­va­ti­ven Intel­lek­tu­el­len der frü­hen Bun­des­re­pu­blik erforscht. Foto: peroptato.de

CHEMNITZ. Kon­ser­va­ti­ve Wis­sen­schaft­ler, Publi­zis­ten, Intel­lek­tu­el­le haben nach dem Zwei­ten Welt­krieg in der frü­hen Bun­des­re­pu­blik den Neu­an­fang gewagt, auf den sie in der DDR kei­nen Ein­fluss hat­ten. Ein Gespräch (Teil I: hier) über Denk­tra­di­tio­nen, die Abkehr davon und dar­über, was das mit der Neu­en Rech­ten zu tun hat – mit den Chem­nit­zer Poli­to­lo­gen Frank Scha­le und Sebas­ti­an Lie­bold, die zum The­ma einen Sam­mel­band publi­ziert haben.

War­um igno­riert – oder ver­ach­tet – die Neue Rech­te die Erfah­run­gen vie­ler Kon­ser­va­ti­ver, die nach 1945 ihren Frie­den mach­ten mit Par­tei­en­de­mo­kra­tie, Gewal­ten­tei­lung und Minderheitenrechten?

Frank Scha­le: Weil die Neue Rech­te nicht kon­ser­va­tiv ist. Sie will ver­tei­di­gen, was es nie gab: die Ein­heit des Abend­lan­des. In der frü­hen Bun­des­re­pu­blik haben sich Kon­ser­va­ti­ve schnell von sol­chen Roman­ti­zis­men ver­ab­schie­det. Die Mehr­heit der Neu­en Rech­ten folgt nicht tra­di­tio­nel­len kon­ser­va­ti­ven Den­kern wie Edmund Bur­ke. Sie ist Wie­der­gän­ge­rin der Kon­ser­va­ti­ven „Was ist kon­ser­va­tiv, was rechts? Chem­nit­zer Poli­to­lo­gen im Gespräch: Teil II“ wei­ter­le­sen

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