„Mein Bild von Europa hat mit der aktuellen Organisationsform wenig zu tun“

FRANKFURT/DRESDEN. Zum 30. Jah­res­tag des Mau­er­falls blickt der Frank­fur­ter Schrift­stel­ler Mar­tin Mose­bach zurück und vor­aus: wo und wie er den Mau­er­fall 1989 erleb­te und die Jah­re seit der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung. Außer­dem gibt der 68 Jah­re alte Büch­ner- und Kleist­preis­trä­ger Aus­kunft dar­über, was für ihn Euro­pa mit der Euro­päi­schen Uni­on zu tun hat und wel­che Rol­le „„Mein Bild von Euro­pa hat mit der aktu­el­len Orga­ni­sa­ti­ons­form wenig zu tun““ wei­ter­le­sen

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„Ohne die USA kann Europa nicht verteidigt werden“

Beate Neuss ist seit 1994 Professorin für Internationale Politik an der Technischen Universität. Foto: TU Chemnitz
Bea­te Neuss ist seit 1994 Pro­fes­so­rin für Inter­na­tio­na­le Poli­tik an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Chem­nitz. Foto: TU Chemnitz

CHEMNITZ. Da Ame­ri­ka sei­ne Schwer­punk­te ver­la­gert, muss Deutsch­land sei­ne Rol­le in der inter­na­tio­na­len Poli­tik neu bestim­men. Ist das Land dazu ange­sichts von Migra­ti­on und Chi­nas Drän­gen nach Welt­gel­tung gewapp­net? Ein Gespräch mit der Poli­to­lo­gin Bea­te Neuss.

Donald Trump inter­es­siert sich nicht für Euro­pa. Was die­je­ni­gen gut fin­den, die den ame­ri­ka­ni­schen Ein­fluss kri­ti­sie­ren, treibt ande­ren Sor­gen­fal­ten auf die Stirn ange­sichts des­sen, dass Deutsch­land und die EU mehr Verant­wor­tung erwar­tet. Wie sehen Sie es?

Seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung und dem Zer­fall der Sowjet­uni­on sagen US-Poli­ti­ker: Unse­re Auf­ga­be in Euro­pa ist erle­digt: Demo­kra­tie, Rechts­staat­lich­keit, Markt­wirt­schaft haben sich durch­ge­setzt. Eine EU mit 510 Mil­lio­nen Ein­woh­nern und einem den USA ver­gleich­ba­ren Brut­to­in­lands­pro­dukt, dazu 1,2 Mil­lio­nen Sol­da­ten, ver­teilt auf 28 Staa­ten, muss imstan­de sein, sich selbst zu ver­tei­di­gen und die Nach­bar­schaft zu sta­bi­li­sie­ren. Anfang der „„Ohne die USA kann Euro­pa nicht ver­tei­digt wer­den““ wei­ter­le­sen

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Dresden, 1. März 2016

Frei nach Gil­bert Keith Ches­ter­ton (1874 bis 1936) gibt es zwei Wege, mit dem In-die-Welt-gewor­fen-Sein umzu­ge­hen: „der eine ist, am Platz zu ver­har­ren“, hat der eng­li­sche Schrift­stel­ler, der zum Katho­li­zis­mus kon­ver­tier­te, in sei­ner Apo­lo­gie „Der unsterb­li­che Mensch“ geschrie­ben. „Der ande­re ist, die gan­ze Erde zu umkrei­sen, bis man zu der glei­chen Stel­le zurück­kehrt „Dres­den, 1. März 2016“ wei­ter­le­sen

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Leipzig, 1. November 2014

So weit ist es gekom­men: Ein jüdi­scher Israe­li, einst für sein Land im diplo­ma­ti­schen Dienst in Deutsch­land tätig, bereist mit sei­nem 14 Jah­re alten Sohn Groß­bri­tan­ni­en. Auch Lon­don steu­ern die bei­den auf dem Höhe­punkt anti­is­rae­li­scher und anti­jü­di­scher Pro­tes­te in die­sem Som­mer an, die auch in Deutsch­land von Aus­schrei­tun­gen „Leip­zig, 1. Novem­ber 2014“ wei­ter­le­sen

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