Weltkulturerbe auf Katholisch

Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, ist am 12. November im mittelsächsischen Wechselburg zu Gast gewesen. Anlass dafür war die Erhebung der Kirche zur ersten "Basilica minor" jenseits Berlins in Ostdeutschland durch Papst Franziskus. Foto: Michael Kunze
Der Apos­to­li­sche Nun­ti­us in Deutsch­land, Erz­bi­schof Niko­la Eter­ović, ist am 12. Novem­ber im mit­tel­säch­si­schen Wech­sel­burg zu Gast gewe­sen. Anlass dafür war die Erhe­bung der ehe­ma­li­gen Stifts­kir­che zur „Basi­li­ca minor“. Foto: Micha­el Baudisch

Die ehe­ma­li­ge Stifts­kir­che in Wech­sel­burg ist als ers­te jen­seits Ber­lins in Ost­deutsch­land zur „Basi­li­ca minor“ erho­ben wor­den. Was bedeu­tet das?

WECHSELBURG. Seit dem 18. Jahr­hun­dert wird der Ehren­ti­tel „Basi­li­ca minor“ von den Päps­ten in Rom an beson­de­re Kir­chen welt­weit ver­lie­hen – nun auch an die frü­he­re Wech­sel­bur­ger Stifts- und heu­ti­ge Pfarr‑, Klos­ter- und Wall­fahrts­kir­che „Hei­lig Kreuz“. Längst wird „Welt­kul­tur­er­be auf Katho­lisch“ wei­ter­le­sen

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Nah an den Menschen

Pater Ansgar Orgaß vom Wechselburger Benediktinerpriorat bei einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Rochlitzer Schlossplatz im Jahr 2015. Foto: privat
Pater Ans­gar Orgaß vom Wech­sel­bur­ger Bene­dik­ti­ner­prio­rat bei einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst auf dem Roch­lit­zer Schloss­platz im Jahr 2015. Foto: privat

Was Mit­tel­sach­sen über ihren Land­kreis sagen, der vor zehn Jah­ren gegrün­det wor­den ist. Heu­te: Pater Ans­gar, Bene­dik­ti­ner­mönch und katho­li­scher Pfar­rer von Wech­sel­burg und Burgstädt.

WECHSELBURG. 25 Jah­re ist Pater Ans­gar im August in Wech­sel­burg zu Hau­se, mit weni­gen Unter­bre­chun­gen – etwa für sein Theo­lo­gie­stu­di­um Anfang der 1990er-Jah­re. Seit 2010 lei­tet der Bene­dik­ti­ner­mönch die hie­si­ge katho­li­sche Pfar­rei, zu der seit 2005 auch Burg­städt gehört. Die Zusam­men­le­gung der vor­mals selbst­stän­di­gen Land­krei­se in meh­re­ren Etap­pen zu einem gro­ßen hat er daher miterlebt.

Die jüngs­te Ver­wal­tungs­re­form, die lan­ge die Gemü­ter erreg­te, ließ ihn den­noch eini­ger­ma­ßen unge­rührt. Zwar ste­hen auch die Struk­tu­ren der katho­li­schen Kir­che man­gels jun­ger Pfar­rer und wegen schrump­fen­der Gläu­bi­gen­zahl unter Druck – auf dem Gebiet der Pfar­rei sei­en nur etwa 1,8 Pro­zent der Bür­ger Katho­li­ken, sach­sen­weit sind es knapp 4 Pro­zent. Zur Kreis­ge­biets­re­form stand das aber in kei­ner Ver­bin­dung. „Nah an den Men­schen“ wei­ter­le­sen

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Gott suchen, wo er nicht vermisst wird

Pater Maurus Kraß, der Prior des im sächsischen Wechselburg seit 1993 beheimateten Benediktiner-Konvents, vor der Westfront der einstigen Stiftsbasilika, die heute als Pfarr- und Klosterkirche genutzt wird. Foto: Michael Kunze
Pater Mau­rus Kraß, der Pri­or des im säch­si­schen Wech­sel­burg seit 1993 behei­ma­te­ten Bene­dik­ti­ner-Kon­vents, vor der West­front der eins­ti­gen Stifts­ba­si­li­ka, die heu­te als Pfarr- und Klos­ter­kir­che genutzt wird. Hin­ten rechts: die seit Aus­zug eines Kin­der­kran­ken­hau­ses im Jahr 2005 ver­wais­te vor­ma­li­ge Resi­denz der Gra­fen von Schön­burg. Foto: Micha­el Kunze

Vor 850 Jah­ren ist die Basi­li­ka im säch­si­schen Wech­sel­burg geweiht wor­den. Lett­ner und Tri­um­ph­kreuz­grup­pe sind von über­re­gio­na­ler kunst­his­to­ri­scher Bedeu­tung. Wenn nun das Jubi­lä­um gefei­ert wird, so auch die Wie­der­be­sied­lung des eins­ti­gen Stifts durch Bene­dik­ti­ner vor 25 Jah­ren in einem Land­strich mit weni­gen Christen.

WECHSELBURG. Auf einem Berg­sporn über einer Fluss­schlei­fe der Zwi­ckau­er Mul­de, inmit­ten von der­zeit früh­lings­grü­nen „Gott suchen, wo er nicht ver­misst wird“ wei­ter­le­sen

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