Castel Gandolfo, 17. Juli 2015

Die Ruhe vor dem Sturm - die Pfarrkirche San Tommaso da Villanova auf der Piazza della Libertà in Castel Gandolfo. Foto: Michael Kunze
Die Ruhe vor einer bemer­kens­wer­ten Trau­ung – Pfarr­kir­che San Tom­ma­so da Vil­lano­va auf Cas­tel Gan­dol­fos Piaz­za del­la Liber­tà. Foto: Micha­el Kunze

Bene­dikt XVI. ist erst vor drei Tagen aus der päpst­li­chen Som­mer­re­si­denz zurück nach Rom gefah­ren, wäh­rend ich heu­te zufäl­lig in der Klein­stadt ober­halb des Alba­ner Sees Zeu­ge einer Hoch­zeit wur­de, in Ber­n­i­nis gar nicht so klei­ner Kup­pel­kir­che San Tom­ma­so da Vil­lano­va, schräg gegen­über dem Vil­len­kom­plex. Zuerst schlu­gen die Foto­gra­fen auf. Dann tru­del­te die Gesell­schaft ein, zuletzt die Braut, die von ihrem Vater zum Altar gelei­tet wur­de. Soweit, so gewöhn­lich. Vor dem Café gegen­über, auf der Piaz­za del­la Liber­tà sit­zend, konn­te ich all das sehen. Der Hit­ze wegen stand die Kir­chen­tür die gan­ze Zeit offen. Kaum nahm indes „Cas­tel Gan­dol­fo, 17. Juli 2015“ wei­ter­le­sen

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Rom, 12. Juli 2015

Pre­mie­re – das ers­te Mal in der Ewi­gen Stadt. Schon nach weni­gen Stun­den – das Apart­ment, 250 Meter vom Peters­platz ent­fernt, ist gera­de erst bezo­gen – stellt sich ein eigen­ar­ti­ges Gefühl ein, eine Art Aus-der-Zeit-gefal­len-Sein, ein die Jetzt­zeit-Zeu­gen­schaft Hin­ter-sich-las­sen, bes­ser: ein Herausgenommen‑, Her­aus­ge­zo­gen-wer­den aus der Gegen­wart. Hin­ein in grö­ße­re (his­to­ri­sche, phi­lo­so­phi­sche, reli­giö­se, archi­tek­to­ni­sche) Zusam­men­hän­ge. Trotz so gegen­wär­ti­ger, zudring­li­cher Erschei­nun­gen wie des Mas­sen­tou­ris­mus, viel Hun­dert Meter lan­ger War­te­schlan­gen vor Sankt Peter oder den Vati­ka­ni­schen Muse­en, „Rom, 12. Juli 2015“ wei­ter­le­sen

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Chemnitz/Langenhessen, 10. Juli 2015

Ges­tern an der Wurst­the­ke: Die Dame vor mir in hohen Schu­hen, ger­ten­schlank und in bes­tem Alter, sie ordert „eine Schei­be Lachs­schin­ken“ und „eine Wie­ner, aber kein gan­zes Paar, bit­te“. Schließ­lich „80 Gramm Hacke­pe­ter“ – für „mei­nen Mann“, schiebt sie bei­na­he ent­schul­di­gend nach. Prompt erin­ne­re ich mich an mei­ne Kind­heit, 25 Jah­re her ist das, als ich beim Flei­scher anstand, wo der Chef selbst bedien­te. Um „zwei Pfund Schwei­ne­mund“ bat damals eine Frau in gesetz­tem Alter. „Mir hättn och drey!“, ant­wor­tet „Chemnitz/Langenhessen, 10. Juli 2015“ wei­ter­le­sen

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Dresden, 25. Juni 2015

Sein im Face­book-Zeit­al­ter: Fünf Mona­te hat es M. B. aus­ge­hal­ten – so lan­ge war er vom sozia­len Netz­werk Face­book abs­ti­nent, pos­te­te kei­nen Kom­men­tar, kein Foto. Fünf Mona­te nicht bei Face­book, das ent­spricht ver­mut­lich in etwa fünf Jah­ren von …, ich weiß nicht was. In die­ser Zeit: ein rie­sen­gro­ßes Opfer! Oder nicht? Ob er ein ande­rer Mensch sei, frag­te ich, nach­dem ich fest­stell­te, er ist wie­der aktiv. Oder gar über­haupt wie­der Mensch – ohne dar­über nach­zu­den­ken, was er sonst wäh­rend der „Dres­den, 25. Juni 2015“ wei­ter­le­sen

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Aus dem sächsischen Werdau ins kaiserliche Wien

Der im südwestsächsischen Werdau geborene Ernst Graner brachte es in Wien als Vedutenmaler zu Renommee. Seine Bilder werden noch immer rege gehandelt, wie das Schaufenster einer namhaften Kunsthandlung in vornehmer Lage zeigt. In seiner Geburtsstadt Inter hingegen längst vergessen. Foto: Michael Kunze
Der im süd­west­säch­si­schen Wer­dau gebo­re­ne Ernst Gra­ner brach­te es in Wien als Vedu­ten­ma­ler zu eini­gem Renom­mee. Sei­ne Bil­der wer­den an der Donau noch immer rege gehan­delt, wie das Schau­fens­ter einer Kunst­hand­lung in vor­neh­mer Lage zeigt. In sei­ner Geburts­stadt ist er hin­ge­gen ver­ges­sen. Foto: Micha­el Kunze

Längst ist der Künst­ler Ernst Gra­ner an der Plei­ße ver­ges­sen, dabei wur­de er 1865 hier gebo­ren. An der Donau, wo vor allem sei­ne Aqua­rel­le noch rege gehan­delt wer­den, trägt gar eine Gas­se sei­nen Namen „Aus dem säch­si­schen Wer­dau ins kai­ser­li­che Wien“ wei­ter­le­sen

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Dresden, 17. März 2015

Wäh­rend der eine sich zum Daten­ver­ar­bei­tungs­kauf­mann aus­bil­den ließ, begann der ande­re eine Aus­bil­dung zum Off­set-Dru­cker, die er abbrach. Gebo­ren wur­den bei­de in der DDR im Jah­re 1973 – der spä­te­re Ter­ro­rist Uwe Mund­los in Jena, Peter Rich­ter – heu­te Jour­na­list, Essay­ist und Roman­au­tor – in Dres­den. Wäh­rend Mund­los – schon 1988 kahl­ge­scho­ren und in Sprin­ger­stie­feln unter­wegs – sich zum Rädels­füh­rer des „Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds“ radi­ka­li­sier­te und an zehn, meist ras­sis­tisch moti­vier­ten Mor­den betei­ligt gewe­sen sein soll, bevor er sich im Novem­ber 2011 in Eisen­ach eine Pump­gun an den Kopf setz­te, „Dres­den, 17. März 2015“ wei­ter­le­sen

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Klartext, bitte!

Jour­na­lis­ten sol­len prä­zi­se und ver­ständ­lich schrei­ben. Oft gelingt ihnen das nicht (mehr). Weil die Zeit fehlt, eige­ne Tex­te zu über­ar­bei­ten, oder es an Fer­tig­kei­ten man­gelt. Aber auch, weil sie mit der Spra­che von Drit­ten umge­hen müs­sen, die sie gern um Unkla­ren lassen.

„Stän­dig“ ste­hen sie „unter dem Ein­fluss der Spra­che ande­rer“, schreibt der Medi­en­ana­ly­ti­ker Jürg Häu­ser­mann. Denn mit Tex­ten, mit Wor­ten Drit­ter umzu­ge­hen – von Poli­ti­kern wie Unter­neh­mern, Wis­sen­schaft­lern, Haus­män­nern und Tief­see­tau­che­rin­nen, Mode­schöp­fern oder Ter­ro­ris­ten, von Jun­gen und Alten, Mut­ter­sprach­lern und Zuwan­de­rern –, das ist die Auf­ga­be von Jour­na­lis­ten. Wer da was sagt oder schreibt, vor wel­chem Hin­ter­grund „Klar­text, bit­te!“ wei­ter­le­sen

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„Können Sie nicht Ihren Chef schicken?“

Unterschätzt und kaum beachtet: Eine kleine Studie stellt Unternehmerinnen in der DDR vor. Cover: Verlag.
Unter­schätzt und bis­lang kaum beach­tet: Eine klei­ne Stu­die stellt Unter­neh­me­rin­nen in der DDR vor. Cover: Verlag.

Die DDR för­der­te berufs­tä­ti­ge Frau­en, jedoch nicht nur zur Gleich­be­rech­ti­gung. Ihre Arbeits­kraft war drin­gend erfor­der­lich. In wel­chem Zwie­spalt sich dabei Unter­neh­me­rin­nen befan­den, zeigt eine neue Studie.

CHEMNITZ. Irm­gard Fuhr­mann, Ulri­ke Kauf­mann und die 2010 ver­stor­be­ne Eleo­no­re Vogel hat­ten eines gemein­sam: Sie kämpf­ten auch in der DDR „in einer von Män­nern domi­nier­ten Welt“. Damit waren sie zwar nicht allein. Die meis­ten Frau­en muss­ten sich aber nicht „gegen das Leit­bild des ‚Aus­beu­ters‘“ weh­ren. Die­se Rol­le, schrei­ben der Pader­bor­ner Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Peter Becker und der Poli­to­lo­ge Sebas­ti­an Lie­bold von der TU Chem­nitz, war unter ihnen den Unter­neh­me­rin­nen vor­be­hal­ten. Unter dem Titel „Klei­ner Markt im gro­ßen Plan – drei Unter­neh­me­rin­nen in der DDR“ skiz­zie­ren die For­scher Leben und Arbeit der Quer­fur­ter Wein­händ­le­rin Fuhr­mann, der Inha­be­rin eines Chem­nit­zer Medi­zin­tech­nik­ver­triebs, Kauf­mann, und der Dru­cke­rei­be­sit­ze­rin Vogel aus Schwar­zen­berg unter „„Kön­nen Sie nicht Ihren Chef schi­cken?““ wei­ter­le­sen

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Dresden, 31. Dezember 2014

Statt eines Rück­blicks – mein 2014: Neu­jahr, ein­mal mehr, in Dres­den; Dis­pu­ta­ti­on und Rigo­ro­sum mit Tho­mas von Aqui­no und Chi­na – Dank­bar­keit, viel Dank­bar­keit gegen­über man­chen, einem aber beson­ders; 85. Geburts­tag eines gro­ßen Leh­rers; Bad Füs­sing, zum ach­ten und neun­ten; Ja-Wor­te; vie­le Men­schen ster­ben – durch Ver­fol­gung welt­weit (auch die Chris­ten­heit blu­tet) und in nächs­ter Nähe: die Mut­ter mei­nes Paten­kin­des und ein guter Freund, bei­de all­zu jung; „Depe­che Mode“ an der Elbe; in die Tie­fe Frank­reichs – Metz, Troyes, Tours, Fon­tev­rault, Poi­tiers, Bor­deaux, Wein-Cha­teaux (Mar­geaux, Bey­cherel­le, Lafite Roth­schild, Mou­ton Roth­schild), Laca­n­au, St-Michel-de-Mon­tai­gne, St Emi­li­on, La Bre­de, Mois­s­ac, Bri­ve-la-Gail­lar­de, Sar­lat, die Höh­len von Pech-Mer­le -; Schweiz – Genf, Lau­sanne -; Öster­reich – Ohls­dorf, Traun­see, Wien -; Abschied in Frank­furt; Volon­ta­ri­ats­be­ginn in Chem­nitz; ein Vier­tel­jahr­hun­dert Mau­er­fall – wel­ches Glück!; Ost­see – Ros­tock, War­ne­mün­de, Hei­li­gen­damm, Ahren­shoop, Rerik, Poel, Graal-Müritz -; Krank­heit; Ham­burg; Dom zu Rat­ze­burg; Lübeck; immer wie­der Freu­de, von der schöns­ten – der im All­tag. Und doch: ein Jahr vol­ler Dicho­to­mien in Poli­tik, Gesell­schaft und Öko­no­mie: „En vogue war und ist der Zwei­hän­der, nicht die fei­ne Klin­ge. […] Gut trifft auf böse, rich­tig auf falsch. Es gibt nur eine Wahr­heit, die eige­ne – alles ande­re ist erlo­gen, ja muss es sein“ (Mar­kus Spill­mann). Wel­che Art Feu­er mögen die Fun­ken entzünden?

Dres­den, 31. Dezem­ber 2014: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
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Ideenhistorische Studie vorgelegt: Sigmund Neumann als Demokratielehrer

Obwohl heu­te selbst in Fach­krei­sen ver­ges­sen, zählt der 1933 auf­grund sei­ner jüdi­schen Her­kunft emi­grier­te His­to­ri­ker und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Sig­mund Neu­mann (1904 bis 1962) zu den Pio­nie­ren der ver­glei­chen­den Dik­ta­tur- und Par­tei­en­for­schung. Der SPD nahe­ste­hend, rech­ne­te sich Neu­mann wie sei­ne berühm­ten Leh­rer Alfred Weber und Karl Mann­heim zu den Demo­kra­ten in Wei­mar, schätz­te wis­sen­schaft­lich aber auch sei­nen unter den Natio­nal­so­zia­lis­ten Kar­rie­re machen­den Leh­rer Hans Frey­er, der ihn metho­disch maß­geb­lich beein­fluss­te. Ange­sichts des „inter­na­tio­na­len Bür­ger­kriegs“ – ein Begriff, den Neu­mann ohne Ängs­te ver­wen­de­te – ver­stand er sich von Anfang an als Demokratielehrer.

Die Stu­die rekon­stru­iert nun bei­des: einer­seits Neu­manns Leben in Deutsch­land bis zur Emi­gra­ti­on nach Groß­bri­tan­ni­en und in die USA sowie sei­ne Rei­sen zurück in die Hei­mat nach 1945 im Auf­trag der Ame­ri­ka­ner. Zum ande­ren gibt sie Auf­schluss über sei­ne Arbeit als Weg­be­rei­ter der kom­pa­ra­tis­ti­schen Poli­tik­wis­sen­schaft und ord­net die­se ein in den Stand der Wis­sen­schaft sei­ner Zeit, ohne den Blick auf Neu­manns Aktua­li­tät außer Acht zu lassen.

Micha­el Kunze

Sig­mund Neu­mann: Demo­kra­tie­leh­rer im Zeit­al­ter des inter­na­tio­na­len Bürgerkriegs

be.bra wis­sen­schaft ver­lag, Ber­lin; Bio­gra­phi­sche Stu­di­en zum 20. Jahr­hun­dert, Band 4; 300 Sei­ten, gebunden

ISBN 978–3‑95410–052‑1; erscheint Febru­ar 2015; Preis: 42 Euro

Ideen­his­to­ri­sche Stu­die vor­ge­legt: Sig­mund Neu­mann als Demo­kra­tie­leh­rer: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
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Trotz mancher Parallele: 2014 ist nicht 1989

Nur weil vie­le Medi­en nicht mehr über die Demo­kra­tie­be­we­gung in Hong­kong berich­ten, bedeu­tet das nicht, dass dort jedes Enga­ge­ment für mehr poli­ti­sche Teil­ha­be erstor­ben ist. Wer sich dafür ein­setzt, lebt indes seit jeher vie­ler­orts gefähr­lich – wie vor 1989 öst­lich des Eiser­nen Vor­hangs. Dass es sich den­noch lohnt, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, zeigt der 9. Novem­ber „Trotz man­cher Par­al­le­le: 2014 ist nicht 1989“ wei­ter­le­sen

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Leipzig, 1. November 2014

So weit ist es gekom­men: Ein jüdi­scher Israe­li, einst für sein Land im diplo­ma­ti­schen Dienst in Deutsch­land tätig, bereist mit sei­nem 14 Jah­re alten Sohn Groß­bri­tan­ni­en. Auch Lon­don steu­ern die bei­den auf dem Höhe­punkt anti­is­rae­li­scher und anti­jü­di­scher Pro­tes­te in die­sem Som­mer an, die auch in Deutsch­land von Aus­schrei­tun­gen „Leip­zig, 1. Novem­ber 2014“ wei­ter­le­sen

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Dresden, 30. September 2014

Zehn Schrif­ten, die (noch­mals) zu lesen lohnt …

1. Joseph Roth: Radetz­ky­marsch (1932).

2. Sán­dor Márai: Die Glut (1942/2001).

3. Eve­lyn Waugh: Wie­der­se­hen mit Bri­des­head. Die hei­li­gen und pro­fa­nen Erin­ne­run­gen des Haupt­manns Charles Ryder (1944/1947).

4. Edith Whar­ton: Däm­mer­schlaf (1927/2013).

5. Pedro de Alar­cón: Der Drei­spitz. Eine spa­ni­sche Novel­le (1874/1940).

6. Rai­nald Goetz: Los­la­bern: Bericht Herbst 2008 (2009).

7. Mar­tin Mose­bach: Häre­sie der Form­lo­sig­keit. Die römi­sche Lit­ur­gie und ihr Feind (2007).

8. Leo Strauss: Ver­fol­gung und die Kunst des Schrei­bens (1952/2009)

9. Mar­tin Wal­ser: Über Recht­fer­ti­gung, eine Ver­su­chung (2012).

10. Sig­mund Neu­mann: Der demo­kra­ti­sche Deka­log: Staats­ge­stal­tung im Gesell­schafts­wan­del. (1962).

Dres­den, 30. Sep­tem­ber 2014: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
4,71 von 5 Punk­ten, basie­rend auf 7 abge­ge­be­nen Stimmen. 
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Bad Füssing, 2. August 2014

Seit bald 15 Jah­ren ent­span­ne ich ziem­lich regel­mä­ßig in der Sau­na. Nach einem Auf­guss betrat heu­te eine jun­ge Dame den auf­ge­heiz­ten Raum. Wäh­rend die meis­ten Schwitz­gäs­te ihn schließ­lich wie­der ver­las­sen hat­ten, brei­te­te sie ihr Hand­tuch aus und setz­te sich im Schnei­der­sitz dar­auf. So weit, so gewöhn­lich. Dann aber folg­te eine Pre­mie­re, jeden­falls für mich: Sie zog ein Buch her­vor, „Bad Füs­sing, 2. August 2014“ wei­ter­le­sen

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Wien, 30. Juli 2014

In der Königsliga Wiener Kaffeehäuser: Café Hawelka in der Dorotheergasse. Foto: Michael Kunze.
In der Königs­klas­se Wie­ner Kaf­fee­häu­ser: Café Hawel­ka in der Doro­theer­gas­se. In Bron­ze wacht noch immer Leo­pold Hawel­ka (1911–2011), der lang­jäh­ri­ge Inha­ber, über die Geschäf­te. Foto: Micha­el Kunze.

Zu ihm kamen sie alle. Die Gäs­te­lis­te sei­nes Hau­ses liest sich wie das „Who is Who“ aus Kunst, Kul­tur und Fern­se­hen der letz­ten 60 Jah­re: Hun­dert­was­ser oder Sen­ta Ber­ger, Bran­dau­er oder Canet­ti, Hei­mi­to von Dode­rer oder Udo Jür­gens, Arthur Mil­ler oder Hans Moser, Peter Usti­nov oder Andy War­hol oder, oder, „Wien, 30. Juli 2014“ wei­ter­le­sen

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Unter Politikwissenschaftlern

Auf einer pro­mi­nent besetz­ten Tagung der Zunft in Chem­nitz wur­de weder an Selbst­kri­tik gespart noch sol­cher gegen­über Poli­ti­kern. Anlass war die Ver­ab­schie­dung von Eck­hard Jes­se in den Ruhe­stand, der an der TU die Grün­dungs­pro­fes­sur des Fachs innehatte.

CHEMNITZ. Wie es um die deut­sche Poli­tik­wis­sen­schaft „Unter Poli­tik­wis­sen­schaft­lern“ wei­ter­le­sen

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Dresden, 26. Juni 2014

Bald vier­zehn Jahr ist es her, da haben wir uns ken­nen­ge­lernt. Es war der 2. Novem­ber des Jah­res 2000. Bei­na­he unser hal­bes, noch immer jun­ges Leben lang kann­ten wir uns. An die­sen ers­ten Tag erin­ne­re ich mich des­halb so genau, weil ich mei­nen Grund­wehr­dienst nicht am katho­li­schen Fest Aller­hei­li­gen anzu­tre­ten hat­te, „Dres­den, 26. Juni 2014“ wei­ter­le­sen

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