Dresden, 21. Juni 2016

Ohne Furcht anders („ver­schie­den“) sein kön­nen – das hat­te Theo­dor W. Ador­no in sei­ner Schrift „Mini­ma Mora­lia“ als „bes­se­ren Zustand“ beschrie­ben. Ein ambi­tio­nier­tes Ziel? Zwei­fel­los, denn Ador­no schrieb: „Eine eman­zi­pier­te Gesell­schaft jedoch wäre kein Ein­heits­staat, son­dern die Ver­wirk­li­chung des All­ge­mei­nen in der Ver­söh­nung der Dif­fe­ren­zen. Poli­tik, der es dar­um im Ernst noch gin­ge, soll­te des­we­gen die abs­trak­te Gleich­heit der Men­schen nicht ein­mal als Idee pro­pa­gie­ren.“ Viel Arbeit, gewiss, aber eine, die es lohnt, sie auf sich zu nehmen.

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