Dresden, 31. Dezember 2014

Statt eines Rück­blicks – mein 2014: Neu­jahr, ein­mal mehr, in Dres­den; Dis­pu­ta­ti­on und Rigo­ros­um mit Tho­mas von Aqui­no und Chi­na – Dank­bar­keit, viel Dank­bar­keit gegen­über man­chen, einem aber beson­ders; 85. Geburts­tag eines gro­ßen Leh­rers; Bad Füs­sing, zum ach­ten und neun­ten; Ja-Wor­te; vie­le Men­schen ster­ben – durch Ver­fol­gung welt­weit (auch die Chris­ten­heit blu­tet) und in nächs­ter Nähe: die Mut­ter mei­nes Paten­kin­des und ein guter Freund, bei­de all­zu jung; „Depe­che Mode“ an der Elbe; in die Tie­fe Frank­reichs – Metz, Troyes, Tours, Fon­te­v­rault, Poi­tiers, Bor­deaux, Wein-Cha­teaux (Mar­ge­aux, Bey­cherel­le, Lafi­te Roth­schild, Mou­ton Roth­schild), Laca­nau, St-Michel-de-Mon­tai­g­ne, St Emi­li­on, La Bre­de, Moissac, Bri­ve-la-Gail­lar­de, Sar­lat, die Höh­len von Pech-Mer­le -; Schweiz – Genf, Lau­sanne -; Öster­reich – Ohls­dorf, Traun­see, Wien -; Abschied in Frank­furt; Volon­ta­ri­ats­be­ginn in Chem­nitz; ein Vier­tel­jahr­hun­dert Mau­er­fall – wel­ches Glück!; Ost­see – Ros­tock, War­ne­mün­de, Hei­li­gen­damm, Ahrens­hoop, Rerik, Poel, Graal-Müritz -; Krank­heit; Ham­burg; Dom zu Rat­ze­burg; Lübeck; immer wie­der Freu­de, von der schöns­ten – der im All­tag. Und doch: ein Jahr vol­ler Dicho­to­mien in Poli­tik, Gesell­schaft und Öko­no­mie: „En vogue war und ist der Zwei­hän­der, nicht die fei­ne Klin­ge. […] Gut trifft auf böse, rich­tig auf falsch. Es gibt nur eine Wahr­heit, die eige­ne – alles ande­re ist erlo­gen, ja muss es sein“ (Mar­kus Spill­mann). Wel­che Art Feu­er mögen die Fun­ken entzünden?

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